Was ist das innere Kind?
Das innere Kind ist eine Metapher für unsere Glaubenssätze. Diese Glaubenssätze sind tief in unserem Unterbewusstsein und haben sich oft über Jahrzehnte aufgebaut. Vielen Menschen fällt es leichter, sich selbst als kleines Kind zu sehen, welches Ängste oder mit dem geschimpft wurde und das jetzt traurig ist, als sich Glaubenssätze vorstellen zu müssen.
Dieses innere Kind ist selbstverständlich auch heute in unserem Innern aktiv und beeinflusst unseren Alltag maßgeblich.
Und es hat natürlich niemals die Situation vergessen, als du vielleicht fünf Jahre alt warst und ganz stolz mit einem selbstgemalten Bild aus dem Kindergarten nach Hause gekommen bist. Du hast dich den ganzen Tag schon so darauf gefreut, es endlich deiner Mama oder deinem Papa zeigen zu können. Und dann….warst du endlich zu Hause und bist deiner Mama mit deinem Bild hinterhergelaufen, aber sie hatte keine Zeit für dich. Und vielleicht hat sie in diesem Moment auch irgendetwas gesagt, was dich sehr verletzt hat.
Vielleicht hat sie gesagt, dass sie jetzt überhaupt keine Zeit hat für dein blödes Bild. Sie wollte dir nicht bewusst weh tun, aber vielleicht war sie selbst gerade überfordert mit der Situation und dabei hat sie dir solche Worte an den Kopf geschmissen.
In genau diesem Moment hast du vielleicht zum ersten Mal den Gedanken gehabt, dass das, was du zu sagen hast, niemanden interessiert. Oder dass das, was du tust, gar nicht wichtig ist.
Und genau das, hat sich dein inneres Kind gemerkt. Und auch wenn du heute 37, 46 oder 54 Jahre alt bist, es ist gut möglich, dass du dich in manchen Alltagssituationen nicht traust, deine Meinung zu äußern, weil dein inneres Kind dir sagt, dass es niemanden interessiert, was du denkst.
Wie du aus der Situation heraus kommst und welche Lösungen es gibt, damit du entspannt damit leben kannst, (nicht) alles zu schaffen, verrate ich dir in dieser Folge.
Kennst du solche Erlebnisse oder diese Gedanken?
Schreib mir gern in die Kommentare, was du darüber denkst.
Alles Liebe,
Deine Daniela