Ein Grund warum viele Frauen unter ihren Möglichkeiten bleiben ist die große Angst davor, was andere von ihnen denken. Diese Angst ist nur ein riesiges Hirngespinst, ein Glaubenssatz, denn die meisten interessieren sich gar nicht für andere. Wir nehmen uns meist viel wichtiger als wir sind. Kann ich diesen Beitrag in Facebook wirklich veröffentlichen? Manche Unternehmerin sitzt stundenlang schweißgebadet vorm PC und klickt niemals auf „Posten“. Dabei wäre der Beitrag vielleicht erfolgreich und mit viel Mehrwert für andere gewesen.
Zum anderen, können wir sowieso nicht beeinflussen, was andere über uns denken. Denn dies sind die Gedanken der anderen. Niemals unsere eigenen.
Grundregel Nr. 1 für Sichtbarkeit und Erfolg: Verplempere deine wertvolle und wichtige Lebenszeit niemals damit, irgendetwas darauf zu geben, was andere von dir denken!
Wie kann uns Frauen dies gelingen?
Wenn du Dinge tun möchtest, bei denen du Angst hast, dass andere sie bewerten könnten, stelle dir folgende Fragen:
- Ist diese Aktion, Handlung, das Vorhaben etwas, das ich sein möchte, haben möchte oder tun möchte?
- Bringt mich diese Sache meinem Ziel näher?
- Füge ich irgendjemanden Schaden zu, wenn ich mein Vorhaben umsetze?
- Wenn du jemanden Schaden zufügen würdest, würde das in diesem Fall bedeuten, dass du jemanden betrügst, bestiehlst, verleumdest, lächerlich machst, schlechte Leistungen bringst oder sein Leben, in welcher Form auch immer, gefährdest. Es bedeutet nicht, dass du jemanden vielleicht enttäuschst, wütend machst oder nicht mehr nach seinen/ihren Vorstellungen lebst.
Gesellschaftlich sind wir alle so erzogen, mit der Masse mit zu schwimmen, dennoch führt dieses Verhalten nicht zu großen Erfolgen oder außerordentlichen Erlebnissen. Die Angst kommt daher, dass unser Gehirn uns schützen möchte. Und sobald wir etwas tun, was andere blöd finden könnten, verlassen wir den Schutz der sicheren Gruppe und waren zu Zeiten von Mammut Manfred und seinem Säbelzahntiger in Gefahr. Die Zeiten haben sich zwar geändert, aber die Funktionen unseres Gehirns sind die gleichen geblieben. Der Säbelzahntiger kommt heute in Form von Kritik, negativen Äußerungen oder als Shitstorm daher. Alles nicht wirklich angenehm, aber auch nicht tödlich. Ideal also zum wachsen.
Und wenn man sich die Unternehmer und Unternehmerinnen anschaut, die neue Wege gegangen sind, die erfolgreich sind – alle haben mit Kritikern, Zweiflern, Nörglern, Besserwissern und Neidern umgehen müssen, um ihr Ziel zu erreichen.
Deshalb schau ganz genau hin, was du erreichen möchtest und was nötig ist dafür zu tun. Bist du bereit dazu, dann setze um und zwar sofort. Heute! Jetzt! Was andere darüber denken, ist nicht dein Problem. Es hat nichts mit dir zu tun. Es ist die Angst der anderen und deren Blickwinkel auf die Dinge. Du allein bist immer dafür verantwortlich was du tust und was du sagst. Aber auch dafür was du nicht tust und nicht sagst ! Wie andere darauf reagieren, ob sie es gut finden, ob sie sich darüber aufregen, schimpfen, sich empören oder kritisieren, ist nicht deine Angelegenheit.
Und wenn Kritik kommt, kannst du gern schauen, von wem kommt die Kritik. Ist es jemand der auf deinem Gebiet dir schon weit voraus ist, von dem du lernen kannst? Oder kommt die Kritik von jemanden, der selbst gar nichts voran bringt und der letztlich Angst davor hat ohne dich allein zu sein. Kommt die Kritik von jemand Erfahreneren kannst du daraus lernen. Ist sie von jemand der selbst ein unzufriedenes Leben führt und nichts geregelt bekommt, dann schüttele die Kritik ab, sieh nach vorn und mach unbedingt weiter!
Was willst du als nächstes tun aber traust dich nicht loszulegen? Schreib mir deine Vorhaben und was genau dich daran hindert.
Und falls dir nichts einfällt, dass dich hindert, fange an und leg los! Heute ! Jetzt !
Hab Spaß dabei 🙂
Alles Liebe,
Deine Daniela